Fortestzung von „Jetzt heißt es Zeit schinden“

Und tatsächlich. Kaum eine Stunde ist vergangen, da stehen die Boten wieder vor ihrer Tür.
„Was wollt ihr schon wieder? Ich habe euch doch gesagt, dass David krank ist.“ Mit diesen Worten begrüßt Michal die Boten, als sie die Tür öffnet.
„Befehl des Königs: Wenn David nicht aufstehen kann, bringt ihn mir im Bett, damit ich ihn töten kann!“ entgegnet einer der Boten.
„WAS?! Das kann er doch nicht machen!“, entrüstet sich Michal. Der Bote sieht sie scharf an.
„Lass uns rein!“, verlangt er.
„Nein!“ Entschlossen verschränkt Michal die Arme und versperrt den Boten den Weg, indem sie sich mitten in die Tür stellt. „Nur über meine Leiche!“ Doch leider sind die Männer zahlreicher und stärker als sie. Sie schieben die Frau trotz ihrer Bemühungen, sie aufzuhalten, einfach beiseite. Nach kurzer Suche haben sie „David“ gefunden. Wie gut, dass ich für diesen Fall mit dem Terafim vorgesorgt habe, denkt Michal.
Sie folgt den Boten ins Schlafzimmer. Vier Männer heben das Bett hoch, in dem sie David vermuten. Keiner kommt auf die Idee, einen Blick unter die Decke zu werfen.
„Wenn ihr ihn schon mitnehmt, will ich auch mitkommen,“ bittet sie.
„Von mir aus,“ antwortet der Gruppenführer. „Du kannst auf dem Wagen mitfahren, auf dem wir auch deinen Mann mitnehmen werden.“
[Fortsetzung folgt…]

Höhen und Tiefen

Das Leben ist nicht immer leicht. Es geht auch nicht immer nur gerade aus. Der weg den man geht, hat Höhen und Tiefen. Er hat Kurven und manchmal steht man auch im Stau, im schlimmsten Fall ist man sogar an einer Kreuzung falsch abgebogen und hat sich verlaufen. Was tut man wenn man sich mal verlaufen hat oder wenn man nicht weiter weiß? Was tut man wenn man sich falsch entschieden hat? Was passiert wenn man den Weg zurück nicht mehr findet? Um ehrlich zu sein gibt es keine pauschale Antwort. Das hängt immer davon ab, in welcher Situation man gerade steckt und welches Ziel man verfolgt. Jeder muss für sich entscheiden, was er will, wo er hin will und was man dafür in Kauf nimmt. Gott übernimmt nicht die Verantwortung für unser Leben. Er setzt sich auch nicht ans Steuer um die Führung für unser Leben zu übernehmen. Er ist immer bei uns, aber er hat uns den freien Willen gegeben, was im Klartext bedeutet, dass Gott unser Beifahrer ist. Er hält die Landkarte und gibt uns Tipps und steht uns jederzeit mit einem guten Rat zur Seite. Dennoch ist es unsere Entscheidung, ob wir darauf hören oder nicht, oder ob wir Gott sogar aus dem Auto werfen und versuchen den Weg alleine zu bewältigen. Natürlich dürfen wir Gott dann jederzeit wieder ins Auto holen damit er uns sagt, wie wir wieder auf den Weg finden, der zu unserem Ziel führt.
In Psalm 139,9-10 steht geschrieben:
Fliege ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder zum Ende des Meeres, wo sie versinkt: auch dort wird deine Hand nach mir greifen, auch dort lässt du mich nicht los.
Gott ist bei uns, auch wenn wir es nicht sehen oder fühlen. Er ist da wenn wir gerade auf einem Höhenflug sind und wenn wir einen Tiefpunkt erleben. Egal wie schrecklich die Situation auch erscheint, Gott hält deine Hand. Er wird alle deine Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit, keine Klage und keine Quälerei mehr. Was einmal war, ist für immer vorbei (Offenbarung 21,4). Wir haben das Versprechen von Gott persönlich bekommen das alles gut ist und darauf können wir uns verlassen. In Höhen oder Tiefen, Gott ist bei uns. Also ist alles was wir tun müssen, auf Gott zu vertrauen, dann haben wir einen tiefen inneren Frieden und die Gewissheit, dass all das, was uns belastet oder uns davon abhält glücklich zu sein, verliert an Gewicht und ist nur ein weiterer Stein auf unserem Weg zu unserem Ziel, das Leben mit Gott bis in alle Ewigkeit.

Jetzt heißt es Zeit schinden

David ist geflohen, aber ich muss ihm so viel Vorsprung wie möglich verschaffen … Ich hab eine Idee!
Michal holt den Terafim, einen Hausgötzen, aus einem Versteck. Der war David immer ein Dorn im Auge, aber für ihre Zwecke kommt er ihr jetzt gerade recht. Er ist etwa so groß wie ihr Mann. Wenn sie ihn in Davids Bett legt, ein Büschel Ziegenhaar seiner Haarfarbe an sein Kopfende legt und die Statue zudeckt, kann sie die Boten noch eine Weile hinhalten.
Der Terafim ist schwerer, als sie sich vorgestellt hattte. Aber mit Hilfe ihres Dienstmädchens schafft sie es dann doch, den Steinklotz in das Bett ihres Mannes zu befördern.
„Deborah, es ist wichtig, dass du niemandem ein Sterbenswörtchen von Davids Flucht sagst. Es wird sowieso früh genug herauskommen.“
„Wie Sie wünschen, Prinzessin.“ Die beiden Frauen lächeln sich verschwörerisch zu. „Sie sollten jetzt schlafen gehen. Es ist schon spät.“
„Nur noch das Büschel Ziegenhaar platzieren und die Statue zudecken – so, fertig. Und Danke für deine Hilfe.“
„Ich habe nur meine Pflicht getan“, winkt das Mädchen bescheiden ab. „Gute Nacht, Prinzessin.“ Sie zwinkert Michal zu und schließt die Tür hinter sich. Michal legt sich auf ihr Bett. Hoffentlich ist David in Sicherheit! Wann wird Vater sich endlich damit abfinden, dass Gott ihn zum nächsten König bestimmt hat? … Andererseits, wenn Gott ihn dazu ausgewählt hat, wird er ihn auch beschützen.
Noch eine ganze Weile kreisen ihre Gedanken. Sie ist abwechselnd zutiefst besorgt und hoffnungsvoll. Schließlich schläft sie erschöpft von all der Aufregung und dem schweißtreibenden Schleppen mit diesen Gedanken ein.
Am nächsten Morgen wird sie von lautem Klopfen geweckt. In aller Eile steht sie auf und wirft sich in ihr Obergewand. Draußen verlangen Stimmen ungeduldig, David zu sprechen. Während sie zur Tür läuft, fährt sie sich mit einer Hand durch das verwuschelte Haar, um nicht ganz so verschlafen zu wirken. Gerade pocht es wieder, da öffnet sie die Tür. Ein Bote des Königs blafft sie an, wo David sei und wieso sie ihn solange habe warten lassen. Aber das lässt sich Michal nicht bieten.
„Hör mal, Botenjunge. Du sprichst mit der Tochter des Königs. Etwas mehr Respekt, wenn ich bitten darf!“, sagt sie in einem Ton, der keine Widerrede duldet. „Und was David angeht – er ist krank. Geh zurück zu meinem Papa und bestell‘ ihm liebe Grüße von seiner Tochter.“
„Jawohl, Prinzessin“, ist alles, was der nun etwas kleinlaute Bote erwidert. Auf sein Kommando hin sitzen alle auf ihre Pferde auf, wenden und galoppieren davon. Michal sieht ihnen nach. Wie ich meinen Vater kenne, habe ich sie heute nicht das letzte Mal gesehen.
[Fortsetzung folgt…]

Entschuldigen und Vergeben können

Heute Morgen war ein guter Morgen. Wir waren alle gut gelaunt, obwohl im Moment so einiges schief läuft, bei jedem von uns. Die eine durchlebt gerade einen schweren Verlust, die andere kämpft mit Problemen in ihrer Familie und wieder ein anderer arbeitet an seinem Selbstbewusstsein. Dennoch saßen wir heute Morgen sehr aufgedreht am Frühstückstisch und haben uns gegenseitig lustige Streiche gespielt und herumgetobt. Wir hatten Spaß…naja, zumindest bis unsere Nachbarn kamen und sich darüber beschwert haben, dass wir morgens um 9.00 Uhr schon so herum kreischen und laut sind. Nur eine von uns ist an die Tür gegangen und auch nur eine von uns hat den ganzen Ärger der Nachbarn abbekommen. Und zwar die einzige die an dem ganzen Lärm nicht beteiligt war. Zuerst nahmen wir das Ganze auf die leichte Schulter und lachten darüber, bis wir bemerkt haben, dass die Person, die den Ärger bekommen hat plötzlich angefangen hat zu weinen. Wir waren erschrocken und machten uns Gedanken über das was passiert ist Wir haben eingesehen, dass wir einen Fehler gemacht haben und sind zu den Nachbarn gegangen um uns zu entschuldigen und zu sagen, dass wir uns Mühe geben werden uns zu bessern. Die Nachbarn haben nett reagiert und uns vergeben. Es war ein gutes Gefühl das Richtige zu tun, auch wenn es mir erst schwer gefallen ist mich zu entschuldigen für etwas, das ich zuerst gar nicht als Fehler angesehen habe. Manchmal muss man seinen eigenen Stolz überwinden und seine Fehler einsehen. Es ist wichtiger das richtige zu tun als immer den möglichst größten Spaß zu haben. Ich habe heute gelernt, dass es wichtig ist, sich entschuldigen zu können und sich seine Fehler einzugestehen, genauso wie es wichtig ist anderen Menschen ihre Fehler vergeben zu können, denn sonst ist es unmöglich gute Beziehungen aufbauen zu können.

# Frisur – geflochtener Dutt

# Frisur – geflochtener Dutt

Hallo ihr Lieben. Alle die gerne mal eine tolle Frisur ausprobieren möchten sind hier genau richtig:) Meist sehen Frisuren komplizierter aus, als sie letzendlich sind:) Also probiert es einfach mal aus und habt Spaß:)

20160211_111232

Zunächst lasst ihr vorne Haare raus (so wie oben im Bild) und mit den restlichen Haaren macht ihr einen ganz normalen Zopf.

Bilder

Anschließend nehmt eine Strähne von den zuvor rausgelassenen Haaren und  zwei Strähnen aus dem Zopf. Diese flechtet ihr ganz normal und nehmt abwechselnd links und rechts Strähnen aus dem Zopf und den rausgelassenen Haaren (Wie bei einem französischen Zopf).

B2

 

b6

Wenn die zu Anfang rausgelassenen Haare alle im Zopf verarbeitet sind, nur mit den Zopfhaaren weiterflechten. (Tipp: Versucht möglichst gleich viele Haare aus dem Zopf einzuflechten, dann sieht letzendlich der Dutt gleichmäßiger aus:)

b4

Das Ende einfach ganz normal zu Ende flechten und möglichst schön um den entstandenen Dutt legen. Mit Spangen fixieren und fertig ist eine wunderschöne Frisur:) Gutes Gelingen:)

Licht in der Dunkelheit

Das Wetter draußen ist stürmisch und kalt. Der Wind weht heftig und ich spüre die beißende Kälte in meinem Gesicht. Ich warte auf Sonnenschein und frage mich, warum alles so trist aussieht. Selbst die Menschen, die mir entgegen kommen, sehen entweder traurig, unglücklich oder gestresst aus. Niemand schaut mir beim Vorbeigehen ins Gesicht, von Lächeln ganz zu Schweigen. Es kommt mir so vor, als wäre alles dunkel. Vielleicht gibt es ja gar kein Licht mehr? Vielleicht bleibt es ja jetzt für immer so?
Als ich diesen Gedanken abgeschlossen habe, sah ich plötzlich wie sich ein heller Lichtstrahl durch die Wolken kämpfte und ich wusste sofort, dass ich die Hoffnung nicht aufgeben darf.

Oft ist es so, dass in unserem Innersten ein heftiger Wind weht und wir das Gefühl haben, dass alles trüb und dunkel ist. Wir warten sehnsüchtig auf einen kleinen Hoffnungsstrahl und denken oft, dass es vielleicht für immer so düster und kalt bleibt, dass wir keinen Ausweg mehr finden. Doch dann passiert unerwartet etwas, dass uns Hoffnung gibt. Auf einmal sieht man wieder Licht und weiß, dass Gott da ist, er uns nicht vergisst und immer für uns sorgt. Er wird uns niemals fallen lassen und er mutet uns auch nicht mehr zu, als wir tragen können. Er ist immer bei uns und zeigt uns im richtigen Moment, dass es sich lohnt Gott zu vertrauen und auf ihn allein zu hoffen, wenn wir nicht mehr weiter wissen.