Fortestzung von „Jetzt heißt es Zeit schinden“

Und tatsächlich. Kaum eine Stunde ist vergangen, da stehen die Boten wieder vor ihrer Tür.
„Was wollt ihr schon wieder? Ich habe euch doch gesagt, dass David krank ist.“ Mit diesen Worten begrüßt Michal die Boten, als sie die Tür öffnet.
„Befehl des Königs: Wenn David nicht aufstehen kann, bringt ihn mir im Bett, damit ich ihn töten kann!“ entgegnet einer der Boten.
„WAS?! Das kann er doch nicht machen!“, entrüstet sich Michal. Der Bote sieht sie scharf an.
„Lass uns rein!“, verlangt er.
„Nein!“ Entschlossen verschränkt Michal die Arme und versperrt den Boten den Weg, indem sie sich mitten in die Tür stellt. „Nur über meine Leiche!“ Doch leider sind die Männer zahlreicher und stärker als sie. Sie schieben die Frau trotz ihrer Bemühungen, sie aufzuhalten, einfach beiseite. Nach kurzer Suche haben sie „David“ gefunden. Wie gut, dass ich für diesen Fall mit dem Terafim vorgesorgt habe, denkt Michal.
Sie folgt den Boten ins Schlafzimmer. Vier Männer heben das Bett hoch, in dem sie David vermuten. Keiner kommt auf die Idee, einen Blick unter die Decke zu werfen.
„Wenn ihr ihn schon mitnehmt, will ich auch mitkommen,“ bittet sie.
„Von mir aus,“ antwortet der Gruppenführer. „Du kannst auf dem Wagen mitfahren, auf dem wir auch deinen Mann mitnehmen werden.“
[Fortsetzung folgt…]

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